Über mich
Meine Ausrüstung: Aufnahmegerät, Fotoapparat, Notizblock und ein Fahrrad. So beginne ich oft meine Recherchen – egal ob in Brandenburg, Frankreich oder in Argentinien…an Ideen mangelt es nie – nur die Zeit ist manchmal knapp.
Als promovierte Historikerin und passionierte Journalistin schreibe ich seit den 2000er Jahren für Magazine und Tageszeitungen, unter anderem für SPIEGEL, die Frankfurter Rundschau, Die ZEIT, Süddeutsche Zeitung sowie Natur, für das Rechercheportal Correctiv, Cicero und National Geographic. Außerdem habe ich eine Zeit lang als freie Radiojournalistin u.a. für den Deutschlandfunk gearbeitet und Recherchen für TV geliefert, etwa für die Sendung Monitor.
Seit 2020 arbeite ich nun als feste Redakteurin für das Wissenschafts-Ressort im Hauptstadtbüro des SPIEGEL – und meine Themen sind geblieben: Folgen der Klimakrise, Klimadiplomatie, Transformation unserer Gesellschaften im Anthropozän, Energiewende, Lobbyismus…die Liste ist lang.
Meine Geschichten recherchiere ich in Deutschland wie auch in afrikanischen Ländern, dem Nahen Osten, in Nord- und Südamerika sowie in vielen europäischen Ländern. Mit großer Leidenschaft bin ich dem Menschenzeitalter (Anthropozän) auf der Spur und erkunde die stillen Entwicklungen ebenso wie die großen Aufreger einer Zivilisation, die an ihre ökologischen Grenzen geraten ist. Ich habe in Grenoble, Brüssel, Lille und Paris studiert/promoviert/gearbeitet und gelebt. Mittlerweile habe meinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt im Berliner SPIEGEL-Büro in Mitte. Durch intensive Recherchen in aller Welt spreche ich Englisch, Französisch und Spanisch.
Seit 2015 erhielt ich für meine Recherchereisen Stipendien von folgenden Organisationen: Netzwerk Recherche, Otto-Brenner-Stiftung, Investigative Journalism for Europe (International Press Institute), Karl Gerold Stiftung, n-ost/n-vestigate, Journalismfund.eu.
Interview mit Deutschlanfunk Nova zum Thema Reportagereisen zum Thema Klimawandel
Dein Sonntag – 02. Dezember 2018, Moderator: Sebastian Sonntag
Gesprächspartnerin: Susanne Götze, Journalistin und Autorin von „Land unter im Paradies. Reportagen aus dem Menschenzeitalter“
Zusammen mit Benjamin von Brackel gewann ich 2016 den Umweltmedienpreis der DUH. Meine Recherche zu Klimaleugner-Netzwerken in Europa wurde 2019 für den Deutsch-Französischen Journalistenpreis nominiert. 2019 wurde mein Buch „Land unter im Paradies“ mit dem ITB-Buchaward ausgezeichnet siehe Publikationen. Im Juli 2020 erschien beim Piper-Verlag (München) zusammen mit Annika Joeres „Die Klimaschmutzlobby“, die es im Mai und Juni ’20 auch auf die Sachbuch-Bestsellerliste schaffte – mittlerweile ist das Buch in der fünften Auflage, ein aktualisiertes Taschenbuch ist seit Januar ’22 verfügbar. Im Juli 2023 erschien das Buch „Klima außer Kontrolle“ (Piper-Verlag), das mit dem NDR-Sachbuchpreis ausgezeichnet wurde.
Zudem arbeitete ich an mehreren Sammelbänden mit sowie als Co-Autorin zusammen mit Rutger Bregman (siehe Publikationen).
„Das Budget der Lobbyisten wird immer größer“, Interview in der Süddeutsche Zeitung
Als Autorin schreibe ich zudem regelmäßig wissenschaftliche Beiträge für Fachzeitschriften und arbeite an Publikationen mit, u.a. für die Bundeszentrale Politische Bildung, Springer Verlag, Herder, Rowohlt, Heinrich-Böll-Stiftung (siehe Publikationen). Für Lesungen, Vorträge oder Moderationen kontaktieren Sie mich jederzeit.
Interview mit „Fachjournalist“
Ressort Umwelt & Natur: „Ein Thema für die Zukunft ist, grüne Lügen aufzudecken“
Interview mit der Klima- und Umweltjournalistin Susanne Götze