Die Umweltpolitik der Alternative für Deutschland (AfD)

05. Feb. 2016 von Susanne GötzeSandra Kirchner
Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
Kostenlos pdf
Veröffentlichungsort: weiterdenken.de
Veröffentlichungsdatum: Februar 2016
Seitenanzahl: 22
Lizenz: CC-BY-NC-ND 3.0
ISBN / DOI: 978-3-946541-01-1

Die AfD sieht sich gern als bürgernahe Stimme in den Parlamenten, die sich für die Belange der „einfachen“ Menschen einsetzt. Dieses politische Profil versucht die Partei auch in der Umwelt-, Energie- und Klimapolitik durchzuhalten. Indem die Partei an entscheidenden Stellen mit dem vermeintlichen Kostenfaktor argumentiert, werden grundsätzliche Veränderungen vor allem in der Energie- und Klimapolitik „im Interesse des Bürgers“ zurückgewiesen.

Dennoch ist die Umweltpolitik der Partei nicht konsequent anti-ökologisch und knüpft in vielen Punkten sogar an traditionell grüne Positionen an. Im Namen des Bürgers und des „Heimatschutzes“ betreibt die Partei aber ein prinzipiell konservatives Programm, das sich vor allem in der Energiepolitik an Regionalparteien wie die CSU anlehnt.

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