(Leibniz Uni Hannover 9/11/2020) Die menschengemachte Erderwärmung ist wissenschaftlicher Konsens. Also, was tun gegen den Klimakrise? Gibt es nicht, sagen Klima-Skeptiker. Klimapolitik? Fordern abgehobene Eliten gegen das Volk, sagen Rechtspopulisten. Klimaverträglich wirtschaften? Nur ohne Verbote und bloß nicht zu schnell, sagen die, die weder an nachhaltiger Wirtschaft noch an staatlichen Eingriffen interessiert sind. Ihre Statements entstehen unter Mitwirkung notorischer Fake-Science-Produzenten, neoliberaler Think Tanks oder finanzstarker Lobbys; so haben es Susanne Götze und Annika Joeres für ihr Buch Die Klimaschmutzlobby recherchiert. Wie gut sich beide – als Journalistinnen in einer sehr männerdominierten Szene – zurechtgefunden haben, fragt Salon-Moderator Jens Meyer-Kovac.