(Der SPIEGEL 15/5/21 in Kooperation mit Correctiv) 4,35 Milliarden Euro bekommen die Braunkohlekonzerne für den Kohleausstieg. Wie diese Summe zustande kam, hielt das Wirtschaftsministerium bisher geheim. Interne Papiere deuten auf fragwürdige Berechnungen hin.

Den Kohleausstieg bis 2038 lässt sich Deutschland etwas kosten. Die Entschädigungen für die deutsche Braunkohle sollen das Ende dieses klimaschädlichsten aller Energieträger einläuten. Bereits im Januar 2020 verkündete Wirtschaftsminister Peter Altmaier daher, die Bundesregierung werde der ostdeutschen Leag 1,75 Milliarden Euro und dem Energiekonzern RWE im Rheinland 2,6 Milliarden Euro für das vorzeitige Abschalten ihrer Kohlemeiler zahlen. Das Geld sollte für die »endgültige und sozialverträgliche Stilllegung von Braunkohleanlagen« genutzt werden, so steht es im Kohleausstiegsgesetz.

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