(Deutschlandfunk 12/06/2019) Vom Kohle-Strukturwandel sind in Sachsen und Brandenburg rund 50.000 Menschen betroffen, für die sich das berufliche Umfeld ändern wird. Für die sorbische Minderheit in Deutschland geht es neben Jobs auch darum, dass die Volksgruppe dabei nicht auseinanderfällt.

Das Dorf Schwarzkollm liegt in der sächsischen Oberlausitz. Tausende Besucher zieht es jedes Jahr in die Zaubermühle des Krabat. Die Mühle wurde nach der sorbischen Legende, die von einem Zauberlehrling erzählt, mit viel Liebe rekonstruiert. Das große Mühlrad, schilfgedeckte Häuschen und holzverkleidete Scheunen sehen aus wie ein kleines Disneyland auf Sorbisch. Sorben, das ist eine der letzten ethnischen Minderheiten in Deutschland.

Die slawische Volksgruppe siedelt seit Jahrhunderten in Brandenburg und Sachsen, hat ihre eigene slawische Sprache und Traditionen. Viele Sorben leben bis heute im Braunkohlegebiet der Lausitz. Dort förderte einst das Braunkohlekombinat Senftenberg, später dann Vattenfall und heute die tschechische Leag die Braunkohle aus dem Untergrund. (…)

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